Guten Tag in die Runde.
Eine kurze Vorstellung meinerseits:
Beheimatet bin ich im Westen von Österreich.
Ich bin 46 Jahre alt und von Beruf ein sogenannter Universaldilletant mit der Ambition die dahintersteckende Technik auch verstehen zu wollen.
Was erlernbar ist wird also möglichst selbstgemacht.
Ich bin gelernter KFZ-Elektriker und installiere derzeit beruflich Alarm- und Videoanlagen sowie Zutrittskontrollen.
Elektrische Kenntnisse sind also vorhanden, mit PCs kann ich gut umgehen.
Ich werde etwa in 2 Jahren eine Generalsanierung meiner kleinen Wohnung in Angriff nehmen.
Da ich mich bereits ein wenig umgesehen habe, schätze ich mal, dass ein Budget von ca 2k EURO mit Spielraum nach oben für mein Beleuchtungs-Unterfangen eingeplant wird.
Kommen wir also ohne weitere Umschweife zu meinem Projekt.
Es Werde Licht
Es Werde Licht
Zuletzt geändert von HuDiNi am 14.11.2014, 22:26, insgesamt 4-mal geändert.
Re: Es Werde Licht
Gedachter Aufbau:
DMX-Interface PC/USB/Funk/WLAN/Bluetooth/LAN/ etc,
Mindestens 4 x 512 digitale DMX-Kanäle.
3 rechteckige, innen offene, abgehängte Segmente, jeweils in der selben Konfiguration (außer ohne RGB in der Küche).
Segment 1 ca 1 x 1 m, 1 m Freiraum, Segment 2 ca 3 x 1 m, 2 m Freiraum, Segment 3 etwa 3 x 2 m
LED-Strips bzw Spots strahlen ihr Licht von irgendwo zwischen 10 und 15 cm unterhalb der Decke auf eine noch zu bestimmende Art gegen die Decke, also indirekt nach Unten ab.
Die Spots müssten einen möglichst großen Abstrahlwinkel haben.
Die digitalen Strips bekommen eine möglichst hohe LED/m-Dichte (zuletzt gefunden 72LEDs/m, ChipInLED).
Die Strips werden zur zusätzlichen Streuung entweder mit Difusoren ausgerüstet oder deren Licht gelangt 2-fach- indirekt zur Decke. Etwa durch Reflektion über ALU-Leisten oder sonstige weiße Fläche.
Von den Segmenten sollen warmweiße LED-Spots direkt weißes Licht nach unten abstrahlen, um es bei Bedarf gut hell (kann schon Operationssaalniveau sein) machen zu können.
Der Abstand der Segmente von den Wänden wird etwa 80 cm betragen. Wegen dem darunter angebrachten Mobiliar und einer durchgehend geraden Anordnung der benachbarten Segmente.
Die reine EIN/AUS-Steuerung für das weiße Licht soll über DMX-Relais-Interfaces (zb.2 x 6-Kanal) und PWM-Dimmer erfolgen.
Die Relais schalten die Stromzufuhr zu den Netzteilen, sorgen also für eine komplette Trennung vom Netz (kein Standby-Stromverbrauch).
Die digitalen LEDs sollen natürlich einzeln und als Gruppen angesteuert werden können.
Eine dimmbare LED-Hängelampe sorgt für punktuell helles Licht über dem Arbeitsbereich.
Option:
Da ich mich, wenn ich mich schon damit beschäftige, auch für Effektbeleuchtung (Weihnachten, Jahreswechsel, Halloween, KFZ-Effektlicht, etc) interessiere, möchte ich auch hier ein paar Versuche starten.
Die Hard-/Software bzw mein Wissen zur Materie sollten zur Montage also entsprechend ausgestattet sein.
Hier soll auch individuelle Steuerung, beliebige Effekte und auch SoundToLight möglich sein.
Hier wäre im Idealfall eine mit digitalen LEDs bestückte Platte für eine Montage in einem sehr großen Fenster des Wohnbereiches geplant (etwa nach dem Vorbild der effektbeleuchteten Häuser, siehe Youtube), um die Nachbarn und natürlich das eigene Ego zu beglücken.
KANAL 1: Küche
Rein weißes LED Licht, indirekt, also über Decke, entweder über Warm-(Kalt-)weiß-Strips oder punktuell über eine genügend große Anzahl von Mini-LED-Einzelspots.
Dieses Licht soll nur über EIN/AUS und Dimmung verfügen.
a) Verwendung von weißen LED-Strips möglichst hoher Dichte.
b) Anordnung von Spots ca. alle 20-25 cm ein Stück mit noch auszutestenden 1-3 Watt je Spot, auf Grund der Nähe zur Decke mit möglichst großem Abstrahlwinkel.
KANAL 2: Küche
Warmweiße Spots zur Direktbeleuchtung, dimmbar.
KANAL 3: Arbeits- Essbereich
Entspricht KANAL 1
KANAL 4: Arbeits- Essbereich
Entpricht KANAL 2, jedoch 2 Schaltkanäle (alle geraden und ungeraden Lampen bilden jeweils eine Gruppe).
Nur ein gemeinsamer PWM-Dimmerkanal.
KANAL 5: Arbeits- Essbereich
RGB-Licht, aus digitalen RGB-LED-Strips aufgebaut.
KANAL 6/7/8: Wohnbereich
Entsprechen dem Arbeits- Essbereich, lediglich höhere Anzahl an Einzelleuchten.
KANAL 9: Ambilight in der Vorschalung hinter dem TV-Bildschirm
Aus digitalen RGB-LEDs aufgebaut.
Kanal 10: Arbeitsleuchte (könnte auch konventionell geschaltet werden)
Verkabelung:
In Deckenmitte bzw oberhalb des Essensberiches endet der Anschluß der bestehenden Beleuchtung.
Da ich nicht stemmen möchte, wäre das also auch künftig meine einzige Stromzufuhr zu den Segmenten.
Das bedeutet also, dass alle Schalt- und Einstellvorgänge drahtlos über WLAN oder Funk erfolgen müssten.
Strom:
Die verwendete Spannung soll meiner Ambition für reine Effektbeleuchtung (KFZ-Bereich) entprechend durchgehend 12 Volt betragen. zu Hause könnte ich für die LEDs auch mit 5 Volt leben. Controller, Interfaces, Dimmer, Splitter und weis der Teufel, was noch alles notwendig ist sollten aber mit 12 Volt zurecht kommen können.
Software:
Für alle Vorschläge offen. PC Windows, Android Mobilgeräte sollen als Schalterer-(zu-)satz und Steuerkonsole(n) möglich sein.
Hardware:
DMX-LED PWM-Dimmer, DMX-Relaisboards, DMX-Controller, DMX-Interface, Stromversorgungen
DMX-Interface PC/USB/Funk/WLAN/Bluetooth/LAN/ etc,
Mindestens 4 x 512 digitale DMX-Kanäle.
3 rechteckige, innen offene, abgehängte Segmente, jeweils in der selben Konfiguration (außer ohne RGB in der Küche).
Segment 1 ca 1 x 1 m, 1 m Freiraum, Segment 2 ca 3 x 1 m, 2 m Freiraum, Segment 3 etwa 3 x 2 m
LED-Strips bzw Spots strahlen ihr Licht von irgendwo zwischen 10 und 15 cm unterhalb der Decke auf eine noch zu bestimmende Art gegen die Decke, also indirekt nach Unten ab.
Die Spots müssten einen möglichst großen Abstrahlwinkel haben.
Die digitalen Strips bekommen eine möglichst hohe LED/m-Dichte (zuletzt gefunden 72LEDs/m, ChipInLED).
Die Strips werden zur zusätzlichen Streuung entweder mit Difusoren ausgerüstet oder deren Licht gelangt 2-fach- indirekt zur Decke. Etwa durch Reflektion über ALU-Leisten oder sonstige weiße Fläche.
Von den Segmenten sollen warmweiße LED-Spots direkt weißes Licht nach unten abstrahlen, um es bei Bedarf gut hell (kann schon Operationssaalniveau sein) machen zu können.
Der Abstand der Segmente von den Wänden wird etwa 80 cm betragen. Wegen dem darunter angebrachten Mobiliar und einer durchgehend geraden Anordnung der benachbarten Segmente.
Die reine EIN/AUS-Steuerung für das weiße Licht soll über DMX-Relais-Interfaces (zb.2 x 6-Kanal) und PWM-Dimmer erfolgen.
Die Relais schalten die Stromzufuhr zu den Netzteilen, sorgen also für eine komplette Trennung vom Netz (kein Standby-Stromverbrauch).
Die digitalen LEDs sollen natürlich einzeln und als Gruppen angesteuert werden können.
Eine dimmbare LED-Hängelampe sorgt für punktuell helles Licht über dem Arbeitsbereich.
Option:
Da ich mich, wenn ich mich schon damit beschäftige, auch für Effektbeleuchtung (Weihnachten, Jahreswechsel, Halloween, KFZ-Effektlicht, etc) interessiere, möchte ich auch hier ein paar Versuche starten.
Die Hard-/Software bzw mein Wissen zur Materie sollten zur Montage also entsprechend ausgestattet sein.
Hier soll auch individuelle Steuerung, beliebige Effekte und auch SoundToLight möglich sein.
Hier wäre im Idealfall eine mit digitalen LEDs bestückte Platte für eine Montage in einem sehr großen Fenster des Wohnbereiches geplant (etwa nach dem Vorbild der effektbeleuchteten Häuser, siehe Youtube), um die Nachbarn und natürlich das eigene Ego zu beglücken.
KANAL 1: Küche
Rein weißes LED Licht, indirekt, also über Decke, entweder über Warm-(Kalt-)weiß-Strips oder punktuell über eine genügend große Anzahl von Mini-LED-Einzelspots.
Dieses Licht soll nur über EIN/AUS und Dimmung verfügen.
a) Verwendung von weißen LED-Strips möglichst hoher Dichte.
b) Anordnung von Spots ca. alle 20-25 cm ein Stück mit noch auszutestenden 1-3 Watt je Spot, auf Grund der Nähe zur Decke mit möglichst großem Abstrahlwinkel.
KANAL 2: Küche
Warmweiße Spots zur Direktbeleuchtung, dimmbar.
KANAL 3: Arbeits- Essbereich
Entspricht KANAL 1
KANAL 4: Arbeits- Essbereich
Entpricht KANAL 2, jedoch 2 Schaltkanäle (alle geraden und ungeraden Lampen bilden jeweils eine Gruppe).
Nur ein gemeinsamer PWM-Dimmerkanal.
KANAL 5: Arbeits- Essbereich
RGB-Licht, aus digitalen RGB-LED-Strips aufgebaut.
KANAL 6/7/8: Wohnbereich
Entsprechen dem Arbeits- Essbereich, lediglich höhere Anzahl an Einzelleuchten.
KANAL 9: Ambilight in der Vorschalung hinter dem TV-Bildschirm
Aus digitalen RGB-LEDs aufgebaut.
Kanal 10: Arbeitsleuchte (könnte auch konventionell geschaltet werden)
Verkabelung:
In Deckenmitte bzw oberhalb des Essensberiches endet der Anschluß der bestehenden Beleuchtung.
Da ich nicht stemmen möchte, wäre das also auch künftig meine einzige Stromzufuhr zu den Segmenten.
Das bedeutet also, dass alle Schalt- und Einstellvorgänge drahtlos über WLAN oder Funk erfolgen müssten.
Strom:
Die verwendete Spannung soll meiner Ambition für reine Effektbeleuchtung (KFZ-Bereich) entprechend durchgehend 12 Volt betragen. zu Hause könnte ich für die LEDs auch mit 5 Volt leben. Controller, Interfaces, Dimmer, Splitter und weis der Teufel, was noch alles notwendig ist sollten aber mit 12 Volt zurecht kommen können.
Software:
Für alle Vorschläge offen. PC Windows, Android Mobilgeräte sollen als Schalterer-(zu-)satz und Steuerkonsole(n) möglich sein.
Hardware:
DMX-LED PWM-Dimmer, DMX-Relaisboards, DMX-Controller, DMX-Interface, Stromversorgungen
Re: Es Werde Licht
Ich suche also nun nach geeigneter Hardware und Leuchten bzw Strips.
Ebenso ist mir der prinzipielle notwendige Aufbau noch nicht so ganz klar.
Hier wäre jede Hilfe extremst willkommen.
Ebenso ist mir der prinzipielle notwendige Aufbau noch nicht so ganz klar.
Hier wäre jede Hilfe extremst willkommen.
-
- < PC_DIMMER >
- Beiträge: 544
- Registriert: 19.03.2009, 17:49
- Wohnort: Bad Hersfeld bzw. Stuttgart
Re: Es Werde Licht
Hi,
also ich würde aufgrund deiner Anforderungen und deines Bastelwillens mal überlegen, auf Raspberry Pis zu setzen. Vorteile:
Ich finde dein Projekt interessant, wäre an weiteren Berichten interessiert .
Ingo
also ich würde aufgrund deiner Anforderungen und deines Bastelwillens mal überlegen, auf Raspberry Pis zu setzen. Vorteile:
- Billig, für jedes Modul kannst du einen nehmen
- WLAN (per USB-Stick)
- 5V-Stromversorgung
- Möglichkeit, direkt an IOs des RPis mit ein wenig Elektronik die Relais und die LED-Strips zu schließen (wäre also keine DMX-Hardware nötig)
- Kann Web- und API-Schnittstellen bereitstellen, also bräuchtest du zur Steuerung über Smartphone keinen PC, könntest aber trotzdem bei besonderen Anlässen PC-Software einsetzen (siehe OLA und Art-Net).
Ich finde dein Projekt interessant, wäre an weiteren Berichten interessiert .
Ingo
Re: Es Werde Licht
Danke schonmal für die Anregung.
Ich habe in diversen Online-Foren schon Lösungen wie du sie vorschlägst gesehen.
Jedoch scheue ich keineswegs davor zurück, mir die eigentlich dafür vorgesehene Hardware zu gönnen.
Auch wäre es ein wenig unsinnig, wenn ohnehin ein BUS mit LAN/WLAN-Anschlüssen vorhanden sein wird, auf die reichlich am Markt erhältlichen Features für PC-lose Bedienung zu verzichten.
Dabei schweben mir so Dinge vor wie das hier:
http://www.nicolaudie.com/de/stick-de3.htm
Den PC benötigt man daheim ohnehin nur um die Presets festzulegen.
Bei meinem Effekt-Licht-Projekt, was ja hier Hand in Hand geht, möchte ich weder auf die Möglichkeit verzichten das anständig zu visualisieren, noch auf das Werkzeug der Lichtgestaltung an sich.
Wenn ich mir dann dafür schon alles mögliche besorgen muss, werde ich auch zu Hause die selben komponenten verwenden.
Ich habe in diversen Online-Foren schon Lösungen wie du sie vorschlägst gesehen.
Jedoch scheue ich keineswegs davor zurück, mir die eigentlich dafür vorgesehene Hardware zu gönnen.
Auch wäre es ein wenig unsinnig, wenn ohnehin ein BUS mit LAN/WLAN-Anschlüssen vorhanden sein wird, auf die reichlich am Markt erhältlichen Features für PC-lose Bedienung zu verzichten.
Dabei schweben mir so Dinge vor wie das hier:
http://www.nicolaudie.com/de/stick-de3.htm
Den PC benötigt man daheim ohnehin nur um die Presets festzulegen.
Bei meinem Effekt-Licht-Projekt, was ja hier Hand in Hand geht, möchte ich weder auf die Möglichkeit verzichten das anständig zu visualisieren, noch auf das Werkzeug der Lichtgestaltung an sich.
Wenn ich mir dann dafür schon alles mögliche besorgen muss, werde ich auch zu Hause die selben komponenten verwenden.